Warum hast Du dich für dieses Studium entschieden?
Für das duale Produktionstechnik-Studium bei Dethleffs habe ich mich unter anderem entschieden, da man mit einem Maschinenbau-Studium bereits eine sehr breite technische Grundlage erlangt. Dass es ein duales Studium werden soll, war für mich schon früh festgestanden. Durch die praktischen Einblicke in das Unternehmen, sowie im Wechsel dazu die theoretischen Grundlagen an der DHBW in Friedrichshafen, bleibt das Studium garantiert abwechslungsreich. Somit nimmt man, neben den zu Beginn vor allem technisch orientierten Grundlagen an der Hochschule, in den Praxisphasen viele Einblicke unter anderem in wirtschaftliche und organisatorische Aspekte des Unternehmens mit.
Speziell bei Dethleffs bin ich dann gelandet, da mich hier die Produkte/die Branche interessieren. Nach dem Vorstellungsgespräch bekam ich damals eine kleine Betriebsführung, bei der ich endgültig in meiner Wahl bestätigt wurde. Die geographische Lage mitten im Allgäu ist natürlich auch nicht zu verachten.
Wie lief dein Studium bisher ab? Welche Abteilungen hast du bereits durchlaufen?
Bisher durfte ich Einblicke in quasi alle produktionsnahen Abteilungen erlangen. Ganz am Anfang war ich in der Lehrwerkstatt, anschließend in der Vorfertigung, am Montageband 3, in der Technik Campervan, im Lager, in der Logistik, im Musterbau, in der Arbeitsvorbereitung, in der Fertigungssteuerung und im Qualitätsmanagement. Man macht in den ersten drei Praxisphasen in der Regel also einen Abteilungsdurchlauf durch so ziemlich alle technischen, produktionsnahen Abteilungen.
Aktuell schreibe ich die T2000 (zweite Projektarbeit) in der Werksleitung.
Wie sind die Vorlesungen an der Hochschule organsiert?
Generell kann man sagen, dass ein Studium an der DHBW einem „normalen Schulunterricht“ mehr ähnelt, als das Studium an einer regulären Uni. Man hat also (zumindest in den ersten vier Semestern) einen festen, weitgehend vorgegebenen Vorlesungsplan. Nachdem dann in den ersten vier Semestern die Grundlagen vermittelt wurden, kann man in den letzten beiden Semestern Module wählen und sich je nach Wunsch des Partner-Unternehmens spezialisieren.
Welche Fächer sind besonders wichtig?
Besonders wichtig sind Mathe, Konstruktion, technische Mechanik/Festigkeitslehre und auch elektrotechnische Vorlesungen.
Was war dein schönstes Erlebnis während deines Studiums?
Da wäre unter anderem gleich zu Beginn der Azubiausflug mit allen Azubis/Studis der drei Ausbildungsjahre zu nennen. Oder auch ganz allgemein die Zeit im Betrieb in den verschiedenen Abteilungen, die einen angenehmen, nicht minder lehrreichen Kontrast zum Studium darstellt. Aber es sind auch immer wieder kleinere Aktionen und Ereignisse, wie Unternehmungen mit neu gewonnen Freunden, oder auch der ein oder andere überraschend lockere Spruch eines Dozenten, die hängen bleiben.
Welche Tipps würdest du anderen Bewerbern geben? Worauf legt das Unternehmen wert?
Sei einfach du selbst! Es ist zwar ein recht großer Betrieb, jedoch wird hier bei Dethleffs weiterhin viel Wert auf eine gute Persönlichkeit gelegt, das Arbeitsklima ist allgemein recht familiär und angenehm („Freund der Familie“ ist quasi Programm). An den kleinen und auch größeren Herausforderungen, die in den verschiedenen Abteilungen an uns Studis/Azubis gestellt werden, entwickelt man sich ständig weiter. In jeder Abteilung gibt es einen Betreuer, somit hat man auch immer einen Ansprechpartner, sollte man einmal nicht weiterwissen. Eine selbstständige, gut organisierte Arbeitsweise, zielorientiertes, sauberes Arbeiten, Teamfähigkeit und logisches Denkvermögen sind dabei sicherlich förderlich.
Was macht das Studium bei Dethleffs besonders?
Man fühlt sich hier nie im Stich gelassen, da man unter anderem immer einen Ansprechpartner zur Seite hat. Auch das Arbeitsklima ist keineswegs einschüchternd, man hat hier Raum, sich zu entwickeln und viel zu lernen in den doch recht schnell vorübergehenden drei Jahren.