Das ist das Gewicht, mit dem die Deichsel auf dem Kugelkopf des Wohnwagen-Zugwagens lastet. Sie wird deshalb dem Zugfahrzeug zugeschlagen, für das der Hersteller einen maximalen Stützlastwert angibt. Die meisten Caravandeichseln sind für 100 Kilogramm ausgelegt. Nur bei einigen Vans und SUVs beträgt die zulässige Stützlast mehr als 100 Kilogramm, weshalb in der Regel der Zugwagen der limitierende, sprich maßgebliche Faktor ist. Es gilt, dass der niedrigere der beiden Werte die maximal zulässige Stützlast bestimmt. Die Stützlast muss per Gesetz mindestens vier Prozent des tatsächlichen Anhängergewichts betragen, mehr als 25 Kilogramm sind aber nicht vorgeschrieben. Die Gesamtlasten müssen bei unbeladenen Wohnwagen so verteilt sein, dass eine Stützlast im zulässigen Bereich erreicht wird. Maßgeblich dafür ist das Schwerpunkt-Vormaß (der Abstand zwischen dem Schwerpunkt des Anhängers und dem Radaufstandspunkt). Um auch bei leeren Caravans genügend Stützlast zu erreichen, wird die Achse in der Regel hinter dem Schwerpunkt angebracht. Es gilt: Je höher die Stützlast, desto größer ist die Fahrsicherheit.