Ende März 2021 wurde für mich ein Traum war: Nachdem es coronabedingt um fast ein Jahr verschoben werden musste, konnte ich endlich das lang ersehnte Auslandssemester in Santa Barbara Kalifornien antreten.
Dort konnte ich einen authentischen Einblick in die amerikanische Lebensweise bekommen. Gemeinsam mit fünf anderen amerikanischen Studierenden wohnte ich für die nächsten drei Monate im Studentenviertel Isla Vista, einem Ortsteil von Goleta, nahe der University of California Santa Barbara (UCSB).
Das Studium an der UCSB zeichnet sich durch eine hohe Interaktion zwischen Studierenden, sowie Studierenden und Lehrkräften aus: Gruppenarbeiten und Präsentationen waren an der Tagesordnung. Mini-Projects sowie wöchentliche Assignments und Quizzes waren als Lernformen ebenfalls neu und rundeten das Portfolio ab.
Erwähnen sollte man außerdem, dass die UCSB in walking-distance der Pacific-Küste gelegen ist. Trotz des vollen Stundenplans konnte man nach Feierabend schnell mit dem Surfboard unter dem Arm an den Strand düsen. Am Ende der drei Monate in Santa Barbara blieb dann noch etwas Zeit zu reisen. Von schönen Stränden über Metropolen wie Los Angeles oder San Diego, heiße Wüstenregionen, Nationalparks, Seen und schneebedeckten Berggipfeln, hat Kalifornien alles zu bieten, was das Herz höherschlagen lässt. Ich bin sehr dankbar, dass Dethleffs das Auslandssemester unterstützt hat und mir diese Erfahrung im Rahmen des Studiums ermöglichte. Kalifornien ist jederzeit eine Reise wert!
Spanien ist bekannt für Tapas, Paella und Flamenco. Allerdings hat das Land noch viel mehr zu bieten. Dethleffs und die DHBW Ravensburg haben es mir ermöglicht, mein viertes Semester in Spanien zu verbringen, um fünf Monate lang Land und Leute besser kennenzulernen. Dabei konnte ich sowohl in die spanische als auch in die katalanische Kultur eintauchen. Das Land mit seinen tollen Städten, der schönen Natur und den herzlichen Menschen hat mich restlos begeistert. Für ein Auslandssemester in Spanien habe ich mich entschieden, da ich gerne in einem spanischsprachigen Land mit warmen Temperaturen studieren wollte. Wegen der unsicheren Corona-Lage wollte ich allerdings lieber in Europa bleiben. Da ich zuvor schon mehrere Male in Barcelona gewesen bin und es mir dort sehr gut gefallen hat, war die Entscheidung für mich klar.
Im Januar begann dann mein Abenteuer. Für die nächsten Monate würde ich an der „Universidad de Vic“ in der kleinen Stadt Vic, 70 km von Barcelona entfernt, studieren. Wir wurden an der Universität sehr herzlich empfangen. Die Vorlesungen waren sehr interessant und bestanden hauptsächlich aus Gruppenarbeiten, Projekten und Präsentationen. Während des Auslandssemesters habe ich auch viele andere internationale Studenten aus ganz Europa und Südamerika sowie deren Kulturen kennengelernt. In unserer Freizeit und an den Wochenenden erkundeten wir Vic und die umliegende Gegend. Vic ist eine kleine Stadt mit schönen Gässchen und einem zentralen Platz mit vielen Cafés. Da Vic sehr traditionell katalanisch ist und viele Menschen dort die Unabhängigkeit von Spanien wollen, wird auf den Straßen sehr viel katalanisch geredet. Auch die Traditionen und die Festlichkeiten in Vic spiegeln eher die katalanische als die spanische Kultur wider. Nördlich von Vic gibt es viele Berge, in denen man schöne Wandertouren machen kann. Außerdem ist die bekannte Costa Brava mit ihren wunderschönen Klippen und Stränden, sowie ihren kleinen Küstenstädtchen ganz in der Nähe. Auch Barcelona konnten wir während unserer Zeit in Vic gut kennenlernen. Während der Osterferien und nach den Prüfungen hatte ich die Gelegenheit, zusammen mit meinen Mitbewohnerinnen den Rest Spaniens zu erkunden. Wir besuchten unter Anderem Madrid und Valencia. Außerdem machten wir eine Tour durch Andalusien. Dabei hat mich Andalusien mit seinen wunderschönen Stränden, den weißen Dörfern und dem Flamenco besonders beeindruckt.
Das Leben in Spanien hat mir sehr gut gefallen und ich habe in den fünf Monaten, die ich dort verbracht habe, das Land lieben gelernt. Ich konnte mein Englisch und mein Spanisch verbessern, konnte tolle Menschen kennenlernen und neue Freundschaften schließen. Alles in Allem war die Zeit in Spanien eine unvergessliche Zeit und ich bin sehr dankbar, dass Dethleffs mir das ermöglicht hat.
Bei meiner Ausbildung zur Industriekauffrau mit Zusatzqualifikation internationales Wirtschaftsmanagement und Fremdsprachen, hatte ich die Möglichkeit für drei Wochen ins Ausland zu gehen. Somit ging es für mich nach Dublin.
Am Samstag in der Früh ging es für mich zum Flughafen nach Memmingen. Nach ca. 2,5 Stunden Flug sind wir in Dublin gelandet. Anschließend brachte uns ein Sammeltaxi zu unseren Gastfamilien, in denen wir zu zweit untergebracht wurden. Unsere Praktikumsplätze und Gastfamilien wurden von der Organisation Twin zugeteilt. Sie waren unsere Ansprechpartner vor und während unserem Aufenthalt.
Dann stand auch schon der erste Arbeitstag an. Tägliche Aufgaben bei meinem Praktikum waren Daten in Excel zu prüfen und erfassen, Briefe zu verschicken oder mit dem ERP-Programm arbeiten. Meine Arbeitskollegen waren sehr nett und hilfsbereit.
Wir arbeiteten von Montag bis Freitag, die Wochenenden konnten wir selbst gestalten und nutzten diese für Tagesausflüge. Am ersten Wochenende sind wir nach Howth gefahren, um dort die Landschaft zu erkunden. Außerdem haben wir eine Guiness Tour gemacht und waren im Phoenix Park. Wir sind nach Belfast gefahren und haben den Gaints Causeway besucht. Natürlich waren wir auch bei den Cliffs of Moher und anschließend in Galway. Die Abende verbrachten wir meistens in einem Pub, in denen wir die irische Kultur und Musik näher kennenlernen konnten.
Abschließend würde ich sagen, dass Dublin auf jeden Fall eine Reise wert ist. Wir konnten viele Erfahrungen sammeln, unsere Englischkenntnisse verbessern und ein neues Land kennenlernen. Ich würde jedem die Chance für ein Auslandspraktikum weiterempfehlen.
Durch die Ausbildung zum Industriekaufmann mit Zusatzqualifikation hat jeder die Möglichkeit im ersten Lehrjahr für 3 Wochen ein Praktikum in Dublin zu absolvieren. Diese Chance habe ich genutzt und so ging es dann für mich Ende März los.
Organisiert wurde das Ganze von der Schule und die Organisation Twin, welche vor Ort in Dublin sitzt. Sie entschieden über unsere Praktikumsplätze und wiesen uns den jeweiligen Gastfamilien zu. Zudem waren sie unser Ansprechpartner vor und während des gesamten Aufenthalts.
An einem Samstag flogen wir also von Memmingen nach Dublin, wurden dort bereits von den Taxifahrern der Organisation erwartet und wurden von ihnen zu unseren Gastfamilien gefahren, von welchen wir sehr freundlich empfangen wurden.
Am Montag ging es dann auch schon zur Arbeit, einem Herrenausstatter für Anzüge. Für mich eine komplett neue Erfahrung und eine Arbeitswelt in die ich zuvor überhaupt keine Einblicke hatte. Meine Kollegen waren sehr offen, nett und nahmen sich Zeit mir alles zu erklären.
Gearbeitet habe ich dort von Montag bis Freitag, am Wochenende hatten wir frei und konnten dieses gestalten, wie wir möchten. Zusammen mit anderen Schülern aus meiner Klasse haben wir viele Ausflüge, wie zu den Cliffs of Moher, nach Galway, in die Wicklow Mountains oder die Halbinsel Howth unternommen. Das Trinity College, das Irish Whiskey Museum oder das Guinness Storehouse haben wir uns ebenfalls nicht entgehen lassen.
Aber auch der Innenstadt von Dublin und den Pubs haben wir mal einen Besuch abgestattet.
Abschließend lässt sich sagen, dass ich dieses Praktikum jedem empfehle, da man viele neue Erfahrungen über Land und Leute sammelt, seine Englischkenntnisse verbessert und allgemein sehr viel Spaß hat.
Erfahrungsbericht von Janine Angerer, Auszubildende Industriekauffrau mit Zusatzqualifikation
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Da ich die Ausbildung zur Industriekauffrau mit Zusatzqualifikation internationales Wirtschaftsmanagement und Fremdsprachen gewählt habe, bietet sich mir die Möglichkeit zweimal für drei Wochen während meiner Ausbildung ins Ausland zu gehen.
Im ersten Ausbildungsjahr kann ich zwischen einem Auslandspraktikum in Spanien oder Frankreich (je nachdem welches die zweite Fremdsprache ist) wählen. Ich habe mich für Spanisch entschieden, also ging´s für mich für drei Wochen nach Cuenca.
Cuenca liegt zwischen Madrid und Valencia. Mit all meinen Mitschülern aus meinem Spanischkurs bin ich zu aller erst nach Madrid geflogen.
Hier besichtigten wir die Stadt und haben das erste Wochenende in einem Hotel verbracht. Am Sonntagabend fuhren wir dann mit dem Bus nach Cuenca. Dort wurden uns unsere Unterbringungen (ein Haus und ein Apartment) gezeigt, in welchen wir für den restlichen Aufenthalt wohnten. Am Montag stellten wir uns in der Sprachschule Cuenca vor, in der wir in den drei Wochen abends Unterricht hatten. Der Unterricht hat Spaß gemacht und mir persönlich sehr viel geholfen. Es wurde Grammatik wiederholt und zum Ende des Tages spanische Spiele gespielt oder Lieder gesungen.
In der Schule wurden wir am ersten Tag auch gleich auf unsere Praktikumsplätze verteilt. Diese waren in Restaurants, Hotels, Läden oder Büchereien. Ich absolvierte ein Praktikum in einem Tourismusbüro. Hier half ich den Mitarbeitern, den Touristen den Stadtplan zu erklären oder Sehenswürdigkeiten vorzustellen. Meine spanischen Kollegen waren sehr nett, hilfsbereit und offen. Ich wurde sofort in das Team integriert und in die Arbeit mit eingebunden, was mir ermöglicht hat, sehr viel Spanisch zu sprechen.
Unter der Woche arbeiteten wir und besuchten die Sprachschule. Das Wochenende konnte selbst gestaltet werden. Wir fuhren z.B. für das letzte Wochenende nach Valencia, besichtigten die Stadt und verbrachten Zeit am Meer.
Die drei Wochen in Spanien waren sehr hilfreich für meine Sprachkenntnisse. Hat man die Möglichkeit auf einen Auslandsaufenthalt, sollte man diese auf jeden Fall nutzen. Es macht viel Spaß, man lernt neue Menschen und ein neues Land kennen, wird selbstständiger und verbessert die Fremdsprache.
Dehtleffs ermöglicht mir, an einem weiteren Auslandsaufenthalt teilzunehmen. Im zweiten Ausbildungsjahr wird dieser in England sein. Ich werde in einem Unternehmen in der Nähe von Totnes arbeiten und bei einer Gastfamilie wohnen. Obwohl ich noch nicht genau weiß, was alles auf mich zukommen wird, freue ich mich sehr darauf, auch in England meine Sprachkenntnisse verbessern zu können und wieder viele interessante Menschen kennenlernen zu dürfen.
Vorbereitungen und Anreise:
Insgesamt war ich 4,5 Monate in Südkorea (Seoul). Neben den Flügen musste ich mich um ein Studentenvisa, eine Auslandskrankenversicherung und eine Quarantäneunterkunft und die Unterkunft in Seoul kümmern. Bei der Einreise wurde bis April 2022 nach Südkorea eine einwöchige Quarantäne verordnet. Meine Unterkunft war ein Goshiwon (Hostel). In diesem war ich mit drei anderen DHBW Studenten aus meinem Kurs untergebracht. Insgesamt lebten wir dort mit rund 70 weiteren Studenten aus aller Welt. Man konnte dadurch sehr leicht neue Kontakte knüpfen und gemeinsam Ausflüge unternehmen. Die Einreise dauerte aufgrund der geltenden Quarantäneregelungen sehr lange und war für uns sehr verwirrend.
Studium an der Sejong University:
Insgesamt hatte ich in Seoul fünf verschiedene Kurse, wobei vier zum Hauptfach Business Administration gehörten. Die Vorlesungen dabei wurden alle auf Englisch gehalten. Zu den Vorlesungen zählten: Financial Management, Supply Chain Management, Enterprise Resource Planning und Business Data Management. Außerdem hatte ich noch die Vorlesung Korean Language and Culture, um Grundlagen der koreanischen Sprache zu erlernen und einen Einblick in die koreanische Kultur zu erhalten. Die meisten Vorlesungen fanden online statt und es gab nur vereinzelt Präsenzvorlesungen.
In allen Kursen fanden jeweils eine Zwischenprüfung und eine Endprüfung statt. Zusätzlich gab es Assignments, Teamaufgaben und kleinere Ausarbeitungen mit Präsentation. Die meisten Professoren waren sehr engagiert uns den Vorlesungsstoff abwechslungsreich und kurzweilig zu vermitteln, wodurch die Vorlesung sehr spannend waren und ich einige neue Dinge kennenlernen konnte. Für mich war es super interessant mir in der Vorlesung Korean Language and Culture eine völlig fremde Sprache und Kultur anzueignen.
Kultur und Freizeit:
Korea und insbesondere Seoul hat viele Sehenswürdigkeiten und kulturelle Attraktionen. Dazu zählen riesige Tempelanlagen mitten in der modernen Großstadt, über klassische koreanische Viertel bis hin zu gigantischen Wolkenkratzern, Shoppingmalls, Partyvierteln und Bergen mit Aussicht über die gesamte Stadt. Es gibt so gut wie nichts, was es in der Metropole Seoul nicht gibt. Ich würde sagen, dass ich so gut wie jeden Ort in Seoul gesehen habe und es so gut wie nichts gab, was unentdeckt blieb. Durch CCTV Kameras und moderne Technik gibt es in Seoul so gut wie kein Verbrechen, daher stellen auch nächtliche Spaziergänge durch die Stadt keinerlei Problem dar. Aufgrund der online Vorlesungen hatten wir die Möglichkeit auch während den Vorlesungszeiten zu reisen. Wir sind daher für eine Woche auf die südlich gelegene Urlaubsinsel Koreas (Jeju-do) geflogen, um uns eine kleine Auszeit nach den Zwischenprüfungen zu gönnen. Dort haben wir die Insel Udo besucht, den höchsten Berg Koreas (Mount Hallasan) erklommen und eine wunderschöne Zeit verbracht. Auch die zweitgrößte Stadt Koreas blieb nicht unentdeckt von uns. Kurz nach unserer Reise nach Jeju-do sind wir nach Busan geflogen. Das ist die zweitgrößte Stadt Koreas, die besonders für ihre Strände, Berge und Tempel bekannt ist. Dort haben wir auch ein paar Tage verbracht. Gegen Ende des Auslandssemesters bin ich noch gemeinsam mit anderen Studenten auf die Philippinen über Manila nach Cebu geflogen. Wir wollten unbedingt die geographische Lage Südkoreas nutzen. Dort waren wir mit gemieteten Motorrädern unterwegs, haben beeindruckende Wasserfälle gesehen, waren in strahlend blauem Wasser baden, haben eine Canyoning Tour gemacht und waren an wunderschönen Stränden schnorcheln.
Zusammenfassung:
Allgemein kann ich jedem nur empfehlen ein Auslandssemester zu machen. Meine Entscheidung fiel auf Südkorea, weil ich eine ganz andere Kultur und Gesellschaft erleben wollte. Ein Land innerhalb Europas war für mich keine Option. Während meinem Aufenthalt in Seoul, den Reisen innerhalb Koreas und einem Flug auf die Philippinen konnte ich eine ganz neue Welt kennenlernen, die mich fasziniert hat. Auch gesellschaftliche und kulturelle Unterschiede innerhalb Asiens kennenzulernen war sehr spannend und beeindruckend. Das Auslandssemester war für mich definitiv eine der schönsten Zeiten meines Lebens und war für mich in vielerlei Hinsicht unheimlich bereichernd. Wenn ich könnte, würde ich es sofort wieder machen. :)
1. In Korea verwendet man eine Schere, um Lebensmittel zu schneiden.
Während man eine Schere in der deutschen Küche häufig nur benutzt, um Verpackungen zu öffnen oder Geflügel zu schneiden, stellt sie in Korea ein Multifunktionstool dar. Mit ihr werden Nudeln, Kimchi (traditionell Chinakohl und koreanischer Rettich) und auch Fleisch zerkleinert. Häufig bekommt man in Restaurants neben traditionellem koreanischem Besteck, wie Stäbchen und Löffel auch eine Schere an den Tisch.
2. In Korea ist man älter als in Deutschland
In Korea ist man tatsächlich ein oder sogar zwei Jahre älter. In Korea wird das Alter anders gezählt, da auch die neun Monate der Schwangerschaft als ein Jahr hinzugerechnet werden. Außerdem wird jeder in Korea am Neujahrstag, ein Jahr älter. Es kann daher sein, dass man bereits vor seinem Geburtstag zwei Jahre älter ist als in Deutschland.
3. Kostenlose Nebenspeisen und Wasser
Wer in Korea im Restaurant eine Hauptspeise bestellt, dem werden kostenlos Beilagen serviert. Dazu zählen neben Kimchi häufig Reis, warme Brühe oder weitere Kleinigkeiten. Für den Fall, dass die Beilagen ausgehen, können einfach neue bestellt werden. Vollkommen gratis. In Korea gibt es nicht nur kostenlose Beilagen, sondern es wird auch immer Wasser und manchmal Tee zu den Speisen im Restaurant serviert. Nicht nur in Restaurants gibt es umsonst Wasser, sondern häufig auch an öffentlichen Orten über einen Wasserspender.
4. Convenience Store vs. Kiosk und Spätkauf
Die Convenience Stores lernt man am schnellsten zu lieben in Korea und nach der Rückkehr nach Deutschland vermisst man diese sehr schnell. Sie sind nicht nur rund um die Uhr also wirklich 24/7 geöffnet und man bekommt dort wirklich sämtliche Lebensmittel, sondern dort werden auch Sitzmöglichkeiten angeboten, an denen Kunden vor Ort essen können. Man könnte sie daher fast mit einem kleinen Imbiss vergleichen, da es sowohl Mikrowellen als auch heißes Wasser vor Ort gibt.
5. Hoher Arbeits- und Leistungsdruck
Die hohen Selbsmordrate, die aufgrund des hohen Arbeitsdrucks und Leistungsdruck in Korea herrscht, war ein Grund dafür, weshalb vor vielen Jahren Sicherheitstüren aus Glas an sämtlichen U-Bahn-Stationen vor den Gleisen installiert wurden. Durch sie werden sämtliche Unfälle und Verletzungen am Gleis verhindert, da die Türen erst öffnen, sobald die U-Bahn am Gleis zum Stehen gekommen ist. Der hohe Arbeits- und Leistungsdruck ist besonders an Schulen und Universitäten zu spüren.
6. Internet ist hier kein Neuland
Das Internet in Korea ist extrem schnell und kann gar nicht mit unserem Internet in Deutschland verglichen werden. Es gibt überall kostenloses WLAN, das man nutzen kann. Allgemein ist uns die Digitalisierung in Südkorea deutlich voraus. Alles wird über das Internet oder Apps abgewickelt und auch ältere Menschen sieht man in U-Bahnen und Bussen ununterbrochen am Smartphone.
7. Respekt vor dem Alter
In Korea ist der Respekt vor alten oder auch kranken Menschen sehr groß. In den U-Bahnen und Bussen gibt es extra Sitzplätze, die nur für ältere oder kranke Menschen reserviert sind. Selbst wenn es keinen „normalen“ Sitzplatz mehr im öffentlichen Verkehrsmittel gibt, bleiben die Plätze frei für ältere oder kranke die möglicherweise einsteigen.
8. Datenschutz in Korea
Während in Deutschland der Datenschutz oberste Priorität hat, wird dieser in Korea eher klein geschrieben. Überall in Seoul sind CCTV Kameras aufgestellt und es gibt kaum einen unbeobachteten Ort. Selbst in unserer Unterkunft waren Kameras an öffentlichen Orten wie Flur, Küche oder Learning-Lounge aufgestellt. Damit geht allerdings eine enorme Freiheit einher. An sämtlichen Orten kann man seine privaten Sachen wie Handy, Laptop oder auch Pass einfach liegen lassen, ohne Angst haben zu müssen, dass irgendetwas gestohlen wird.